Was bedeutet es, dass es in Hannover und Niedersachsen rund 20 % Werbeverweigerer gibt? Also Menschen, die einen „Keine Werbung“-Aufkleber am Briefkasten haben? Tatsächlich sparen Sie dadurch bei Ihren Werbeaktionen rund 20 % der Kosten für Papier, Druck und Verteilung. Denn Sie vermeiden es, Flyer und Printprospekte an Haushalte verteilen zu lassen, die von vornherein kein Interesse daran haben. Gäbe es keine Werbeverweigerer, müsste man sie im Interesse der niedersächsischen Wirtschaft also fast erfinden!
Was sollten Sie über Werbeverweigerer wissen, wenn Sie in Hannover und Niedersachsen lokal Werbung platzieren möchten? Denn natürlich hat dies Einfluss auf die Verteilaktionen von Flyern oder Printprospekten – genauer gesagt auf die Zahl der erreichbaren Haushalte.
Fakten zu Werbeverweigerern in Hannover und Niedersachsen
- In Hannover gibt es weniger Werbeverweigerer als in den allermeisten anderen Großstädten. In vielen Ballungszentren liegt der Anteil zwischen 30 und 60 %. In der Schützenstadt sind es 20 bis 25 %.1
- Zu unserem Kern-Verteilgebiet gehören weitere Landkreise: Braunschweig, Celle, Gifhorn, Göttingen, Goslar, Hameln-Pyrmont, Hannover, Heidekreis, Helmstedt, Hildesheim, Holzminden, Nienburg, Northeim, Osterode, Peine, Salzgitter und Schaumburg. In vielen davon liegt die Zahl der Werbeverweigerer noch niedriger als in Hannover, also eher bei 10 bis 20 %.1
- Die Hannoveranerinnen und Hannoveraner sind also – ebenso wie die Menschen im Umland – offener für Haushaltswerbung als im Bundesdurchschnitt. Tatsächlich sind es eher Teile von Baden-Württemberg und Bayern, in denen es sehr viele Werbeverweigerer gibt. Sie ziehen den Bundesdurchschnitt nach oben (auf insgesamt 22,1 % der Haushalte)1.
Warum gibt es Werbeverweigerer?
Bekannt ist, dass es in Ballungsräumen und größeren Städten besonders viele Werbeverweigerer gibt – Hannover gehört da wie gesagt eher zu den Ausnahmen. Besonders hoch ist der Anteil in Städten mit hohem Studierendenanteil.2 Doch über die genauen Beweggründe der Werbeverweigerer ist wenig bekannt. Das namhafte Marktforschungs- und Beratungsunternehmen IFH Köln fasst das kurz zusammen: „Über die Motive gab es bisher aufgrund kaum vorhandener empirischer Forschung nur wenig Erkenntnisse.“3
Geht es den Werbeverweigerern um den Umweltschutz? Möchten sie im Geschäft spontan entscheiden, ohne sich vorher zu informieren? Eine Studie kommt bei dieser Frage zu einem Ergebnis, dass auch für Werbetreibende in Hannover und Niedersachsen interessant ist. Eine wichtige Rolle spielen demnach die persönlichen Lebensumstände, etwa das verfügbare Einkommen oder die Zahl der Kinder im Haushalt. Doch die Studie arbeitet auch vier psychologische Hauptmotive von Werbeverweigerern heraus.3
- Zu wenig individuell: Die Angebote in den Flyern und Printprospekten passen nicht zu den eigenen Bedürfnissen und Wünschen.
- Zu aufwändig: Diese Menschen möchten ihre Einkäufe nicht planen, sondern ihre Kaufentscheidungen lieber am Point of Sale treffen.
- Zu großer Ressourcenverbrauch: Dazu lohnt sich ein Blick in unseren Beitrag Wie nachhaltig ist Haushaltswerbung.
- Zu wenig hochwertig: In diesen Haushalten gelten gedruckte Flyer und Printprospekte als einschränkend oder unpassend.
Fazit: Rund 20 % Werbeverweigerer in Hannover und Niedersachsen erreichen Sie mit Haushaltswerbung nicht. Doch im Umkehrschluss stehen rund 80 % der Haushalte Ihrer Prospektwerbung offen gegenüber. Kennen Sie einen Werbekanal, mit dem Sie in der Schützenstadt und dem niedersächsischen Umland eine vergleichbare Reichweite erzielen können – kostengünstig und punktgenau?
Haushaltswerbungs-Angebot einholen
1 Quelle: Horizont, https://www.horizont.net/medien/nachrichten/-Deutschlandkarte-Wo-die-meisten-Werbeverweigerer-wohnen-113654 Abgerufen am 29. März 2023
2 Quelle: Die Zeitungen. https://www.die-zeitungen.de/argumente/zeitungsqualitaeten/werbeverweigerer.html Abgerufen am 29. März 2023
3 Quelle: IFH Köln. https://www.ifhkoeln.de/werbeverweigerer-so-unterscheiden-sich-die-verschiedenen-typen/ Abgerufen am 29. März 2023